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Ein paar persönliche

Worte über mich

Ein Liberaler 

 

Seit ich mich erinnern kann, bin ich ein Liberaler. Andere Menschen zu ermutigen, dass sie das eigene Leben in die Hände nehmen, Entscheidungen treffen und diese auch verantworten, liegt in meiner Natur. 

 

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Kommunalpolitik 

 

Sich nur über was zu ärgern, ohne den Versuch zu unternehmen, etwas zu verbessern, war für mich noch nie eine Option. Diese Überlegung hat mich im Jahr 2009 dazu geführt, für den Gemeinderat meiner Heimatstadt Münsingen zu kandidieren. Dort haben mir zu meiner großen Freude sehr viele Wählerinnen und Wähler ihr Vertrauen ausgesprochen. Von 2014 bis 2019 war ich stellvertretender Bürgermeister.

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Landespolitik 

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Die Freude am politischen Gestalten hat dazu geführt, dass ich 2011 für die Landtagswahl in Baden-Württemberg angetreten bin. Auf Anhieb wurde ich gewählt. Für acht Jahre war ich durchgängig Mitglied des Umweltausschusses. Des weiteren durfte ich meine Fraktion im Migrationsausschuss, dem Finanzausschuss und dem Ausschuss für ländlichen Raum und Verbraucherschutz vertreten.

 

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Europapolitik 

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Häufig ist mir in der Kommunal- und Landespolitik der Satz begegnet: „Das kommt von der EU, da kann man nichts machen“. Die Tatsache, dass ich mich mit dieser Art gefühlter Resignation nicht abfinden kann, führte dazu, dass die Europapolitik immer weiter in meinen Fokus gerückt ist. Dabei glaube ich an ein Europa der Regionen. Während viele politische Sachverhalte bei den Kommunen, den Bundesländern und der Bundespolitik gut aufgehoben sind, gibt es Themen, bei denen es sinnvoll ist, dass sie auf europäischer Ebene liegen. Unter anderem beim Klimaschutz, bei den Fragen einheitlicher Migration und dem Umgang mit Flüchtlingen, als auch bei Verhandlungen mit Staaten außerhalb Europas, kommt hierbei der EU eine besondere Verantwortung zu teil.

 

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Chirurgie und Politik - Zwei Gegensätze ergänzen sich 

 

Man könnte annehmen, dass Berufe wie die des Chirurgen und des Politikers nicht weiter voneinander entfernt liegen könnten. Das ist bedingt richtig. Der eine Beruf bedeutet konkrete Tätigkeiten mit häufig rasch sichtbaren Effekten des eigenen Handelns. Nah an den Menschen zu sein und sie auch in kritischen Situationen zu begleiten, ist für mich dabei ein Privileg.

In der Politik hat man einen deutlich größeren Gestaltungsspielraum, allerdings ist das eigene Handeln weniger konkret und die Effekte des eigenen Handelns oft nicht direkt messbar.

Darüber hinaus gibt es jedoch Dinge, die geradezu als Grundvoraussetzung für beide Berufe gelten. Zum einen bedarf es in beiden Berufen Empathie, denn beider Aufgabe ist es, sich den Problemen anderer Menschen anzunehmen. Zum anderen muss gewährleistet sein, dass jemand, der spezialisiert in Themen arbeitet, in der Lage ist, komplizierte Sachverhalte so herunterzubrechen, dass sie verständlich erklärt werden können, ohne dabei verfälscht zu werden. Darüberhinaus ist es in beiden Berufen unabdingbar, genau zuhören zu können.

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Um sicherzustellen dass eine jahrelange Tätigkeit in der Politik nicht zu einer Entfremdung von den Bürgerinnen und Bürgern führt, ist es für mich wichtig, in geringem Umfang noch wöchentlich meinem Beruf als Arzt nachzugehen.

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Leben auf dem Land 

 

Noch immer empfinde ich es als Privileg, in einer dörflich geprägten Heimat mit gesunder Sozialstruktur zu leben. Dort sind sowohl meine Frau und ich, als auch unsere beiden Kinder, sehr gut verankert. Dieses Leben ist natürlich ganz anders als dasjenige, das ich unter der Woche in den Großstädten Brüssel oder Straßburg lebe. Die Möglichkeit, die Vorteile von beidem - im ländlichen Raum und in einer Großstadt – zu erleben, empfinde ich hierbei als Bereicherung.

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 Es ist unabdingbar, 

 genau zuhören zu können 

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