Zur heute von der Kommission veröffentlichten Folgenabschätzung zur Verschärfung des Klimaziels für 2030 erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Delegation im Europaparlament, Andreas GLÜCK, MdEP:
"Die Bereitschaft der Kommission, den europäischen Emissionshandel für den Straßenverkehr zu öffnen und hierzu eine Folgenabschätzung vorlegen zu wollen, begrüße ich. Dadurch erhalten Mobilitätslösungen das richtige Preissignal, während der Fahrer weiterhin die Wahl hat. Dieses Bekenntnis bedeutet interessante Optionen für CO2-neutrale, synthetische Kraftstoffe, wie etwa die Wasserstofftechnologie.
Gleichzeitig lehne ich eine pauschale Erhöhung der CO2-Flotteneinsparziele bis 2030 von 37,5% auf 50% ab.
Eine Aufschlüsselung in verbindliche sektorenspezifische Einsparziele halte ich für falsch, da sie eine mögliche Übererfüllung durch leichter zu dekarbonisierende Branchen, beispielsweise über Technologiesprünge, für alle Beteiligten uninteressant macht. Denn es lässt sich dort am besten Einsparen, wo es am wenigsten weh tut.
Dass sich Frans Timmermans als zuständiger Vizepräsident der Europäischen Kommission nach den besorgniserregenden Meldungen der vergangenen Tage heute explizit zur Technologieoffenheit im Verkehrsbereich bekannt hat, lässt mir einen Stein vom Herzen fallen. Auf das gemeinsame Ringen um gute Lösungen in den kommenden Monaten freue ich mich.“
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