top of page
  • AutorenbildAndreas Glück

Pressemitteilung: Milchmädchenrechnungen helfen dem Klima nicht

Zu dem offenen Brief an die Kommission, in dem 171 Wissenschaftler einen Berechnungsfehler der CO2-Bilanz von E-Autos monieren, erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP im Europäischen Parlament, Andreas Glück MdEP: Milchmädchenrechnungen helfen dem Klima nicht

„Wollen wir echten Klimaschutz, dann hat es schlicht keinen Platz, wenn die Kommission mit Milchmädchenrechnungen die technologischen Lieblingskinder wie die batterieelektrische Mobilität um jeden Preis pusht und die politischen Stiefkinder Verbrennungsmotor und Brennstoffzelle aus dem Rennen wirft. Letztere können mit synthetischen Kraftstoffen sehr wohl klimaneutral betrieben werden.

Nur die Freude über den fehlenden Auspuff eines batterieelektrischen Fahrzeugs und gleichzeitig zu ignorieren, dass die Emissionen eben nur an anderer Stelle stattfinden, hilft dem Klima nicht. Im Gegenteil: wenn die realen Emissionen von Elektrofahrzeugen deutlich höher sind als angenommen, sind deren einseitige Förderung und der Feldzug gegen den Verbrennungsmotor ein Bärendienst für echte Klimapolitik.

Schon lange fordern wir Freie Demokraten eine Analyse einzelner Technologien über den ganzen Lebenszyklus. Die ausschließliche Messung von Emissionen am Auspuff erlaubt keinen fairen Vergleich zwischen den Antriebsarten.

In einem Brief und mit einer dringenden schriftlichen Anfrage an die Kommission fordere ich eine Prüfung des Berechnungssystems, eine neue Bewertung der CO2-Bilanz von Elektroautos und Technologieoffenheit. Die Kommission muss jetzt handeln, bevor sie grundlos mit neuen regulatorischen Rahmen den Verbrenner endgültig aus dem Rennen wirft.“

bottom of page