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  • AutorenbildAndreas Glück

Pressemitteilung: Europa braucht Corona-Gesundheitsampel!

EP-Vizepräsidentin Nicola Beer und Andreas Glück, gesundheitspolitischer Sprecher der FDP-Delegation im EU-Parlament, sprechen sich für Corona-Gesundheitsampel aus:

Europa braucht Corona-Gesundheitsampel!

"Die innereuropäischen Corona-Maßnahmen brauchen einheitliche Gesundheits-Ampel!

Reisewarnungen häufen sich zunehmend innerhalb der EU. Immer öfter verhängen EU-Mitgliedsstaaten Reisebeschränkungen bezüglich sogenannter Risikogebiete. Jüngst erklärte etwa Belgien Paris zur roten Zone, Deutschland sprach wiederum eine Reisewarnung für die belgische EU-Hauptstadt Brüssel aus. Durch derartig abweichendes, nationales Agieren trifft es Reisende derzeit unterschiedlich hart, die einen müssen bei Rückkehr etwa mit Quarantäne rechnen, die anderen nicht. Wann welches Gebiet mit welchen Einschränkungen belegt wird, ist für EU-Bürger zunehmend schwierig nachzuvollziehen und hat für ihren Alltag mitunter drastische Folgen. Kaum einer versteht, dass jedes Land sich und die anderen Mitgliedsstaaten unterschiedlich einschätzt. Innerhalb der EU weiß die eine Hand nicht, was die andere tut. Fehler aus dem Frühjahr dürfen wir nicht wieder machen! 


Deshalb: Gerade jetzt zum Ende der Sommerpause muss es EU-weit zu einer besseren Abstimmung in der Einschätzung von Risikogebieten kommen: Hier müssen sich die EU-Gesundheitsminister noch vor ihrer turnusmäßigen nächsten Sitzung zusammenfinden und an einer europaweiten Gesundheits-Ampel arbeiten. Konkret bedeutet dies, unter Einbeziehung des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC), einen EU-weiten einheitlichen Kriterienkatalog zu erstellen, wonach entschieden wird, wann und ob ein EU-Land in eine grüne, gelbe oder rote Zone eingestuft wird. Diese Gesundheitsampel sollte allen EU-Bürgern online zugänglich sein. Jenseits von konkreter Nachvollziehbarkeit für EU-Bürger und Harmonisierung kann dies auch zur innereuropäischen Verständigung der EU-Regionen beitragen und nicht einen Konflikt der Zonen heraufbeschwören."

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