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  • AutorenbildAndreas Glück

Das richtige Instrument gegen den Klimawandel

ETS-Erweiterung als großer Erfolg


Zur Abstimmung über die Reform und Erweiterung des europäischen CO2-Zertifikatehandels ETS, erklärt der umwelt- und klimapolitische Sprecher der FDP im Europäischen Parlament Andreas Glück:


„Das technologieoffene Marktinstrument ETS ist ein echtes Erfolgsmodell im Kampf gegen den Klimawandel. Dass der ETS nun auch auf den Verkehrs- und Gebäudesektor ausgeweitet wird, ist ein großer Erfolg und längst überfällig.“


Seit seiner Einführung im Jahr 2005 hat der ETS im Energie- und Industriesektor zu CO2-Reduktionen von 35% geführt. Im Vergleich dazu, konnten andere Bereiche, wie zum Beispiel der Verkehrssektor, kaum CO2-Einsparungen verzeichnen.


Diese beachtlichen CO2-Reduktionen werden durch das sogenannten cap and trade-System des ETS erzielt. Zum einen wird eine maximale Menge an CO2-Emissionen festgelegt. Diese Obergrenze wird Stück für Stück gesenkt und CO2-Ausstoß wird teurer. Auf der anderen Seite können Unternehmen CO2-Zertifikate untereinander handeln. Es besteht also ein echter Anreiz, Emissionen zu reduzieren, um Kosten zu sparen.


Glück betont: „Da bisher nur etwa 40% der europäischen CO2-Emissionen vom ETS abgedeckt werden, ist die Erweiterung des ETS ein wichtiges Signal im Kampf gegen den Klimawandel. Diesen Erfolg haben wir im Europäischen Parlament unter anderem gegen den Widerstand der Grünen durchsetzen können.


Der ETS hat bewiesen, dass er CO2-Emissionen konsequent und kosteneffizient senkt. Anstatt im Verkehrs- und Gebäudesektor nun die ordnungspolitische Keule auszupacken, sollte die europäische Kommission die nun beschlossene Erweiterung des Zertifikatehandels abwarten und den ETS seine Arbeit machen lassen,“ so Andreas Glück.

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