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FDP gegen Verbrenneraus - Rückkehr zur technologieoffenen Verkehrspolitik dringend nötig

Autorenbild: Andreas GlückAndreas Glück

Aktualisiert: 20. Feb. 2023



Zur Abstimmung über das Verbrenneraus erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP im Europäischen Parlament Andreas Glück:


„Mit der Neufassung der CO2-Flottengrenzwerte hat die EU die Chance einer technologieoffenen Weiterentwicklung vertan. Statt einer ideologischen Fokussierung auf Elektrifizierung, benötigen wir für die Dekarbonisierung des Verkehrssektors alle verfügbaren Lösungen.“


Heute wurde über das Verhandlungsergebnis zwischen dem Europäischen Parlament und den Mitgliedsstaaten abgestimmt. Die Position des Umweltausschusses und des Parlaments hat sich in den Verhandlungen nicht verbessert: ab 2035 dürfen nur noch Fahrzeuge zugelassen werden, die kein CO2 am Auspuff ausstoßen. Das bedeutet de facto das Aus für den Verbrennungsmotor, auch wenn dieser mit CO2-neutralen synthetischen Kraftstoffen betrieben wird.


Glück betont: „Von Anfang an haben wir uns für einen technologieoffenen Ansatz eingesetzt, für eine echte Lebenszyklusanalyse. Nur so werden alle Emissionen einer Antriebstechnologie erfasst und das beste Resultat für die Umwelt erzielt. Ein well to wheel-Ansatz wäre darüber hinaus auch das Beste für den Industriestandort Deutschland und für die Verbraucherinnen und Verbraucher.“


„Mit der ausschließlichen Betrachtung was aus dem Auspuff kommt, ohne zu beachten welcher Brennstoff verwendet wird, lügt man sich in die Tasche. Aus klimapolitischer Sicht, ist ein Verbrennungsmotor weder gut noch schlecht. Es kommt darauf an, was man darin verbrennt.“


„Durch den Einsatz der FDP haben wir eine wichtige Öffnungsklausel für den Einsatz von CO2-neutralen synthetischen Kraftstoffen erreicht. Das ändert allerdings nichts am fehlgeleiteten Ansatz des erzielten Verhandlungsergebnisses, das wir so auch in der Abstimmung klar ablehnen“, so Andreas Glück abschließend.

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