Zum Impfstoff-Chaos in der Europäischen Union erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP im Europäischen Parlament, Andreas Glück MdEP: Wir brauchen maximale Transparenz und Einsicht in die Verträge "Vom Prinzip her halte ich es für richtig, dass wir in der Europäischen Union gemeinsam Impfstoffdosen beschaffen. Wir sind der größte Binnenmarkt der Welt und müssen lernen, damit umzugehen. Allerdings müssen wir dann auch als Abgeordnete des EU-Parlaments unserer Kontrollfunktion nachkommen können. Wenn Vorwürfe erhoben werden, dass die EU-Kommission womöglich etwas verschlafen hat, dann müssen wir dem nachgehen. Das können wir aber nur, wenn wir auch Einblicke in die Verträge haben und entscheidende Stellen nicht geschwärzt sind.
Daher fordere ich von der Kommission maximale Transparenz und Einsicht in die Verträge! Nicht, weil ich gegen den gemeinsamen Beschaffungsmechanismus der EU bin, sondern weil wir nur so feststellen können, ob möglicherweise die EU-Kommission schlecht verhandelt hat oder ob AstraZeneca seiner Zusage nicht nachkommt."
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