Knappe Mehrheit im Europäischen Parlament für Euro-7 ohne Bezug auf Erneuerbare Kraftstoffe

Nach der Parlamentsentscheidung zur neuen Abgasnorm Euro-7, erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP im Europäischen Parlament Andreas Glück: „Mit der Parlamentsposition zu Euro-7 wurden im Vergleich zum Kommissionsvorschlag deutliche Verbesserungen erreicht. Allerdings fehlt uns hier ein entscheidender Punkt, nämlich die gesetzliche Verankerung von Erneuerbaren Kraftstoffen. Aus diesem Grund konnten wir der Position des Parlaments nicht zustimmen. Um diese Verankerung zu erreichen und das volle Potential von diesen CO2-neutralen Kraftstoffen für die Dekarbonisierung des Transportsektors zu erreichen, habe ich mit einigen Kollegen, auch aus anderen Fraktionen, Änderungsanträge eingebracht. Mit knapper Mehrheit wurden diese Vorschläge von der Parlamentsmehrheit abgelehnt. „Es ist eine vertane Chance die Vorteile von Erneuerbaren Kraftstoffen nicht gesetzlich festzuschreiben. Ein Verbrennungsmotor ist weder gut noch schlecht, es kommt darauf an was darin verbrannt wird“ appellierte Glück in seiner am Vortag der Abstimmung gehaltenen Rede. „Wir Liberale im Europaparlament werden uns auch weiterhin für klimaneutrale Erneuerbare Kraftstoffe einsetzen, denn nur Technologieoffenheit bringt die besten und günstigsten Lösungen“, so MdEP Andreas Glück.
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